Unser Leben und auch unser Sterben steht unter der Verheißung von Gottes ewiger Treue. Gerade in den Tagen und Wochen des Abschieds von einem geliebten Menschen ist es wichtig, dass wir uns gegenseitig an Gottes Liebe erinnern und uns so durch ihn trösten lassen. In einer christlichen Trauerfeier würdigen wir das Leben des Verstorbenen und bedenken, was uns Hoffnung und Halt geben kann. Durch den Segen wird deutlich, dass Gott weder die Verstorbenen noch die Trauernden allein lässt.
Sie können einen Pfarrer/ eine Pfarrerin zu einer Aussegnung am Sterbebett rufen.
Wenn später eine Urnenbeisetzung vorgesehen ist, kann eine Trauerfeier mit dem Sarg angebracht sein - entweder auf dem Friedhof oder in der Martin-Luther-Kirche.
Am Sonntag nach der Trauerfeier schließen wir die Verstorbenen im Sonntagsgottesdienst in unsere Fürbitte mit ein. Für den Ewigkeits - oder Totensonntag laden wir alle Hinterbliebenen zum Gottesdienst ein und verlesen die Namen aller Verstorbenen des vergangenen Jahres aus unserer Gemeinde.
Der Kontakt mit der Gemeinde wird meistens über das Bestattungsinstitut hergestellt. Wenn Sie eine Begleitung durch einen bestimmten Pfarrer/ eine bestimmte Pfarrerin wünschen, sprechen Sie das am besten vorher persönlich ab. Voraussetzung einer Kirchlichen Trauefeier ist die Mitgliedschaft des Verstorbenen in der Evangelischen Kirche.